Unser Blutwurz

Unser Blutwurz

„Ess Durmentill und Bibernell, dann stürbst net so schnell“,

riet der Volksmund zu Zeiten, als die Pest noch wütete. Auch wenn der schwarze Tod mittlerweile ausgerottet ist, wird die Blutwurz, auch Heilwurz, Rotwurz oder Tormentill genannt, in der modernen Pflanzenheilkunde geschätzt. Sie wirkt mit ihrem hohen Gerbstoffgehalt zusammenziehend und entzündungshemmend.

Blutroter Saft aus der Wurzelknolle

Seinen Namen hat die Blutwurz von dem blutroten Saft, der bald nach dem Anschneiden aus der Wurzelknolle tritt. An den mehrästigen Stengeln wachsen langstielige, gelbe Blüten. Die Blutwurz wächst auf trockenen Waldwiesen, auf mageren Heiden und Mooren. In den Sommermonaten sammeln wir die Wurzeln mit dem walzenförmigen oder knolligen Rhizom, einer dem Ingwer ähnlichen Wurzelknolle.

Wir setzen diese Wurzeln mit Alkohol an und verfeinern diese Mischung mit Auszügen verschiedener Kräuter und runden ihn mit echtem Waldhonig ab.